Der Auswahlprozess

So werden die Arbeiten bewertet

Von der Einreichung deiner Arbeit bis zur Preisvergabe ist es ein langer Weg. Die Beiträge durchlaufen dabei ein mehrstufiges Prüf-Verfahren, in dessen Rahmen mehrere Personen voneinander unabhängig deine Leistung bewerten.

Prüferinnen und Prüfer

Nach einer formalen Prüfung durch den Fachbereich der LpB bewerten in einem ersten Schritt rund 40 Expertinnen und Experten zwischen Mitte Dezember und Mitte Januar bis zu 3.000 Wettbewerbsbeiträge. Die meisten Prüferinnen und Prüfer sind freie Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der LpB, Journalistinnen und Journalisten, Vertreterinnen und Vertreter aus dem Bereich der Pädagogik, der Wissenschaft, Wirtschaft und Kultur. Es wird darauf geachtet, dass ein gleich großer Anteil von Frauen und Männern gewahrt wird. Die besten unter den Arbeiten schicken die Prüferinnen und Prüfer eine Runde weiter zur Preis-Jury.

Preis-Jury

An drei Tagen im Januar/Februar treffen sich weitere rund 40 Expertinnen und Experten aus Schule, Politik und Medien, um über die endgültige Festlegung der Preise zu diskutieren und zu entscheiden.

Plakat-Jury

Eine sechsköpfige Plakatjury sichtet an zwei Tagen im Januar über 1.000 Plakate. Ein Bericht von Andreas Rombold zur Plakatjury im Januar 2019 gibt einen Einblick in die konkrete Arbeit.

Beurteilungskriterien der Prüferinnen und Prüfer:

  • Kreativität und Eigenständigkeit
  • Erörterung der Meinungen
  • Klare Stellungnahme
  • Praxisbezug und Anschaulichkeit
  • Gliederung und Übersichtlichkeit
  • Einhaltung der Arbeitsform
  • Erfassen des Themas und Beantwortung der Fragestellung
  • Bei den selbst formulierten Themen 6 und 7 muss das Thema auf eine sinnvolle Frage eingegrenzt sein.

Regelmäßig finden Austauschtreffen der Prüferinnen und Prüfer statt.

Förderpreis-Vergabe

Die Mitglieder der Preis- und der Plakat-Jury legen nicht nur die endgültigen Preise fest. Sie nominieren auch besonders kreative, fundiert recherchierte und anderweitig herausragende Arbeiten für einen Förderpreis. Im Anschluss daran tritt Anfang/Mitte Februar ein siebenköpfiges Förderpreisgremium zusammen, dem auch Abgeordnete des Landtags angehören, um über die endgültige Förderpreisvergabe zu entscheiden.

Rückmeldung an die Schulen

Im Frühjahr ist die Prüfung abgeschlossen und die Arbeiten liegen wieder im Büro des Fachbereichs Schülerwettbewerb der LpB. Das Team sortiert die Arbeiten, speist die Bewertungen in die Datenbank ein und bereitet alles vor, um dich und deine Schule über das endgültige Ergebnis zu informieren. Bei rund 2.000 Arbeiten dauert das natürlich eine ganze Weile. In der Regel erfährst du vom Abschneiden deiner Arbeit Ende April.