Die Reportage – ein Erlebnisbericht, der mitten ins Geschehen einsteigt
Die Reportage ist eine der schwierigsten journalistischen Formen.
Sie ist ein lebendiger persönlich gefärbter Erlebnisbericht, der Rechercheergebnisse wiedergibt.
Die Reporterin oder der Reporter darf sich nicht damit begnügen, die Grundlagen ihres oder seines Textes nur mit Hilfe von Lektüre am Schreibtisch oder dem Herunterladen von Daten aus dem Internet zu schaffen. Man muss sich direkt in das Geschehen hineinbegeben, muss vor Ort recherchieren, Befragungen vornehmen und Fotos von Personen und Handlungen machen.
Es geht darum, möglichst viele Details zum Thema zu erfahren. Deshalb muss alles in Notizen oder als Audioaufnahme festgehalten werden. Unbedingt Namen, Funktionen der Personen, überzeugende Zitate, besondere Geräusche, Gerüche, Licht, etc. als Sinneseindrücke notieren. So kann später die Reportage mit authentisch Erlebtem angereichert werden.
Und deshalb sind fiktive Reportagen im Schülerwettbewerb nicht möglich.
Im Gegensatz zu anderen Textarten ist es bei der Reportage nicht zwingend, etwa chronologisch entsprechend der Recherche vorzugehen, weitaus wichtiger ist es, alles interessant und lesenswert zu gestalten.
Einen guten Einstieg in die Reportage zu finden ist substantiell. Gelingt dies mit einem klug ausgewählten Zitat, einer provozierenden oder ernst gemeinten Frage, mit einer detailgetreuen Beschreibung eines Experten oder einer spannenden Sekunde einer Handlung, dann kann der Leser gefesselt werden. Fotos lockern immer den Text auf und geben der Reportage eine Leichtigkeit. Ein Bezug zum Fotoinhalt sollte im Text hergestellt werden.
Die Headline der Reportage ergibt sich oft erst zum Schluss. Sie soll das wesentliche Erlebnis andeuten und neugierig auf mehr machen.
Vielleicht mal Reportagen in verschiedenen Magazinen lesen und sich selbst als Lesenden beobachten?
- Reportagen können zu Thema 4, 5 und 7 eingereicht werden.
- Wenn du eine Reportage zum Thema 7 planst, hast du dann die Aufgabenstellung in Thema 7 „Welche politische Frage stellst du dir selbst?“ beachtet? Ist deine begrenzte Fragestellung in der Online-Anmeldung eingetragen?
- Hast du eine tolle Headline für deine Reportage gefunden (Headline ist nicht gleich deine Fragestellung!)?
- Hast du Vororterfahrungen gesammelt?
- Sind Sinneseindrücke und Fakten notiert worden?
- Hast du Fotos geknipst?
- Hast du eine vertiefende Recherche betrieben?
- Ist deine Sprache bildreich?
- Nicht mehr als 10 Seiten (ohne Deckblatt und Gliederung, aber mit Literaturliste) im Format DIN A4, 1,5-zeilig, Schrift Arial, Schriftgröße 12 ausgedruckt per Post einsenden
- Wir sind ein Schülerwettbewerb zur politischen Bildung. Eine politische Dimension in der Reportage muss sichtbar werden.
- Erfassen des Themas und Beantwortung der Fragestellung bei Thema 7.
- Einhaltung der Arbeitsform
- Kreativität und Eigenständigkeit
- Erörterung der Meinungen
- Praxisbezug und Anschaulichkeit
- Gliederung und Übersichtlichkeit
- Klare Stellungnahme
Info
Unter „Probier`s“ steht die Spielaufgabe. Das Spiel beginnt mit „Spiel starten“. Wird die Aufgabe erfolgreich umgesetzt, erhalten die Spielenden Punkte, die automatisch vom System pro Sitzung gezählt werden. Für jedes Spiel zu einer neuen Arbeitsform gibt es weitere Punkte, die dann zu den bereits erzielten Punkten hinzugezählt werden.
Ablauf
Über den Spielplan kann man aus der Liste der Arbeitsformen sogleich die dazu gehörenden Spiele aufrufen, spielen und weitere Punkte sammeln.
Ziel
Wer 6 Spiele erfolgreich gespielt hat, erhält ein Geschenk von uns.
Regeln
Es können nur Schülerinnen und Schüler einer baden-württembergischen Schule mitmachen.
Es können nur Punkte einer Sitzung gezählt werden und nicht die Punkte von mehreren Sitzungen aufsummiert werden.
Gewinn
Ein kleine Geschenk, das alle Jugendliche brauchen können.
Punktestand
Lesen